Was wollen wir trinken, sieben Tage lang? Was wollen wir trinken? So ein Durst! Der Song geht zurück auf ein bretonisches Trinklied „Son ar chistr“, das Lied vom Cidre. Für Helga und Grete gibt´s nur eins: Pures Wasser, frisch und sauber! Äpfel bekommen die beiden, aber nicht in vergorener alkoholischer Form.
Der tägliche Wasserbedarf eines Huhns liegt bei 200, bei großer Hitze auch bei bis zu 300 Millilitern. Wenn man bedenkt, dass die beiden ein Körpergewicht von 2,3 Kilogramm haben, ist das eine ganze Menge, nämlich um die 10 Prozent ihres eigenen Körpergewichts. Andererseits kein Wunder – so ein Ei, das fast täglich gelegt werden will, besteht ja auch zum größten Teil aus Flüssigkeit.
Am liebesten trinken die beiden aus offenen Wasserstellen wie Pfützen oder Schalen. Es sieht lustig aus, wie sie das im Unterschnabel geschöpfte Wasser mit einer nach vorn und oben gerichteten Kopfbewegung in den Rachen laufen lassen und dann schlucken. In ihrem Hühnerhaus befindet sich eine Nippeltränke. Aus hygienischen Gründen das Beste. Pfützen im Hühnergehege schütte ich mit Erde zu, da sie hier auch Kot absetzen: Verschmutzungsgefahr – nicht gerade förderlich für die Hühnergesundheit!