Auch Grete ist tot. Am 14.April habe ich sie einschläfern lassen. Leber oder Darm waren entzündet, ihr Bauch geschwollen und die inneren Organe drückten auf die Lungen. Sie atmete schwer, sobald sie sich nur ein wenig anstrengte. Die einst so sportliche Grete wurde zunehmend ruhiger und verzog sich mehrmals am Tag unter den Rosmarin um sich zu erholen. Sie ist nur dreieinhalb Jahre alt geworden und ich bin sehr, sehr traurig, dass nun meine beiden ersten Hühner, Helga und Grete, gestorben sind. Ich wünschte, sie wären älter geworden und hätten mich noch ein paar Jahre jeden Tag aufs Neue erfreut.
An einem ihrer letzten Tage schien die Sonne und es ging ihr eine Weile recht gut. Sie zog durch den Garten und pickte frisches Grünzeug.
Doch als sie die Treppe hinunterging, war deutlich zu sehen, wie viel Mühe es der sonst super sportlichen Grete kostete.
So wie Grete damals Helga zum Tierarzt begleitet hat, war es nun Straciella, die mitgekommen ist. Die beiden hatten sich nach dem Tod von Helga ganz besonders angefreundet. Ich werde Grete und Helga nie vergessen! Sie haben mich dazu inspiriert diesen Blog zu schreiben. Die Ruhe, die glückliche Hühner ausstrahlen, war Anlass für meine Kontemplation über zwei Hennen und darüber hinaus.
